30. Januar 2021
Mit den Covid-19 Maßnahmen Anfang März 2020 war die Club- und Nachtkultur einer der am härtesten betroffenen Kulturbereiche. Nach wie vor stehen viele Orte still, können nicht genutzt werden oder haben bereits geschlossen.
Der Club ist ein sozialer Ort, wo Menschen Raum für Hedonismus und Eskapismus aus dem Alltag finden. Egal, ob Menschen sich zum Austauschen treffen, zum sozialen Experimentieren oder einfach nur die ganze Nacht zu tanzen. Für viele Menschen ist der Club ein Ventil, welches ihnen eine Auszeit von der Lohnarbeitsmüh(l)e ermöglicht. Als politischer Raum ermöglicht Clubkultur eine Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Normvorstellungen.
Geschlossene Clubs bedeuten nicht nur das Wegbrechen sozialer und politischer Räume, sondern damit einher geht auch eine tiefgreifende Veränderung des urbanen Nachtlebens. Mit unserem Projekt „Sperrstunde – Das Ende der Nacht“ wollen wir als Kulturkollektiv ContrApunkt die anstehenden Veränderungen der Club- und Nachtkultur theoretisch begleiten und dokumentieren.
Zum Nachhören:
cba.fro.at/Was bleibt von der Nacht? – Clubkultur in der Krise