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Sperrstunde - Das Ende der Nacht

Sperrstunde - Das Ender Der Nacht - In was für einer Stadt wollen wir eigentlich raven? - Video-Dokumentation

Contrapunkt
03. August 2022

Sperrstunde - Das Ende der Nacht

Das Projekt „Sperrstunde - Das Ende der Nacht“ entsteht durch die Corona-Pandemie und den damit verbundenen politischen Maßnahmen, die zur Eindämmung des Virus dienen sollen. Das Projekt wurde im Herbst 2020 für den Fördertopf „TKI open 21_ausbaden“ eingereicht, von einer Jury ausgewählt und somit gefördert. Mit der Veranstaltungsreihe zollt das Kulturkollektiv ContrApunkt an drei Tagen allen Kulturformen der Nacht seinen Tribut. Wir begleiten dabei theoretisch als auch dokumentarisch die Veränderungen, die durch die COVID-19-Pandemie für die Nacht- Club- und Ravekultur entstehen. Im März 2020 gehen für die Clubs die Lichter aus, die Anlagen verstummen und die Zapfhähne trocknen ein.

Orte der nächtlichen Kulturformen, waren immer auch Gegenentwürfe zu einer bürgerlichen Ordnung. Doch was bedeutet es für eine Stadt und ihre Menschen, wenn diese Orte der plötzlich wegbrechen und die nächtliche Kulturproduktion stehen bleibt? Welche Auswirkungen hat es, wenn es nur kapitalträchtige Clubs stabil aus der Krise schaffen? Was ist eine Stadt ohne Club- und Nachtkultur und welchen Stellenwert haben Clubs für die Bewohner:innen einer Stadt?

Die Video-Dokumentation

Die „Sperrstunde-Dokumentation“, welche aus den drei Veranstaltungen des Projekts entsteht, hält dokumentarisch den Verlauf der Veranstaltungen fest und versucht Fragen aufzuwerfen, Entwürfe zu sammeln, Gegebenes festzuhalten und die Auswirkungen der Corona-Krise auf das nächtliche Geschehen erkennbar zu machen.

Dieses Video ist eine Dokumentation der Verantaltung am Freitag den 10.9. 2022 in der p.m.k. in Innsbruck, welche unter dem Titel „In was für einer Stadt wollen wir eigentlich raven?" stattfand. Dazu eingeladen war Magdalena Augustin. Sie ist seit über 7 Jahren in der Wiener Techno- und House-Szene als DJ und Veranstalterin tätig. Mit dem Kollektiv "Gassen aus Zucker" organisiert sie regelmäßig Events oder baut Bühnen für Festivals. Außerdem ist sie Mitbegründerin des Netzwerks "Kultur for President", das sich für politische Diskurse und emanzipatorische Positionen in der Kulturszene einsetzt. Unter ihrem DJ-Namen "Lenia" ist die Wienerin vor allem auch in Deutschland viel unterwegs und hat somit über die Jahre unzählige subkulturelle Räume besuchen dürfen. Als Vorstandsmitglied der IG Kultur Wien ist sie für den Bereich Clubkultur Ansprechsperson und damit in zahlreiche Prozesse auf politischer und institutioneller Ebene involviert. In den letzten jahren wurde unter ihrer Mitwirkung die Broschüre "Veranstalten in Wien" (Hg. IG Kultur Wien) sowie der Open Air Guide (Hg. Vienna Club Commission und IG Kultur Wien) verfasst und veröffentlicht. Aber auch journalistische Texte zum Themenkomplex von Clubkultur, Öffentlichem Raum, Stadtplanung und Kulturräumen gehören zu ihren Tätigkeitsfeldern. Des Weiteren befasst sie sich im Rahmen ihrer Doktorarbeit an der TU Wien (Arbeitsbereich SKuOR) mit räumlichen Gestaltungsprozessen der elektronischen Musikszene im deutschsprachigen Raum.

Zusätzlich zum Talk gab es Sound von: Mermaid & Seafruit, I_am_not_god (club:against:reality), Dj Emma Helena (Eternal Kollektiv) und Visuals by Mazer Visuals

Sound im Video by Mermaid & Seafruit - Leonore from the Album "Screens are my new clothes" Video made by Pogo Mov

 

Diese Veranstaltung wurde unterstützt von  

 

Kategorie: Sperrstunde - Das Ende der Nacht