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gegen:WART

6.7.2023 gegen:WART //// Utopie //// Fahrt ins Nirgendwo - oder konkrete Utopien?

Contrapunkt
14. Juni 2023

Am 6. Juli sind wir im SKT BRTLM, Alte Gießerei St. Bartlmä 3 Halle 6 zu Gast. Nach einem halben Jahr und insgesamt sechs Veranstaltungen, kommen wir mit unserer Diskursreihe gegen:WART //// es geht bergab zum Abschluss. Die letzte Veranstaltung unserer Reihe beschäftigt sich mit dem Thema Utopie und dazu wird es in St. Bartlmä sechs Beiträge geben. Gemeinsam mit unseren Gästen Barbara Alt, Marco Russo, Lola Fürst, Peter Quehenberger und Vaul nähern wir uns konkreten Utopien aus verschiedenen Perspektiven an und schließen damit unsere Diskursreihe ab.


gegen:WART //// UTOPIE //// Fahrt ins Nirgendwo - oder konkrete Utopien?

Datum:                        6.7.2023

Ort:                              SKT BRTLM, Alte Gießerei, St. Bartlmä 3, Halle 6,    

Beginn:                        19:00

Mit Beiträgen von:    Kulturkollektiv ContrApunkt (Nadja Studenik, David Prieth, Maurice Kumar)

                                      Marco Russo

                                      Barbara Alt

                                      Vaul

                                      Peter Quehenberger

                                      Lola Fürst

Ausklang mit:             DJ-Set von i_am_not_god


gegen:WART //// UTOPIE //// Fahrt ins Nirgendwo - oder konkrete Utopien?

Mit dem Krieg in der Ukraine füllen sich die Berichterstattungen wieder einmal mit den Schreckensmeldungen kriegerischer Verwüstungen und lassen das kollektive Gedächtnis zusammenzucken. Die Corona-Pandemie scheint überstanden und wird mit nahtlosem Übergang vom nächsten Thema – von der nächsten Krise ersetzt. Mit den bereits spürbaren Auswirkungen der Klimakrise im Nacken und einer holprigen Fahrt durch die „Krisengebiete“ unserer Erde scheint es inzwischen schon leichter zu sein, über Krieg zu berichten, als auf eine bessere Zukunft zu hoffen.
 
Im März 2020 kam es in Österreich erstmalig zum Lockdown und dadurch das alltägliche Leben zum Stillstand. Dieses, durch die Corona-Pandemie erzeugte Vakuum, machte für kurze Zeit Phänomene sichtbar, die für Viele nicht mehr vorstellbar waren. Tiere eroberten die Stadt, es gab beinahe keinen Verkehr mehr und sogar der Flugverkehr kam zum Stehen. Dieser von Lärm befreite und luftverbesserte Ort des Vakuums erzeugte einen utopischen Mikro-Moment. Die Vorstellung, dass Gesellschaft neu organisiert werden kann, wurde für eine Sekunde wieder wachgerufen, doch zeigte sich diese Vorstellungskraft im Verlauf der Pandemie eben nur in dieser einen Sekunde. Der weitere Verlauf dieser Krise ist durch eher dystopische Zukunftsvorstellungen gezeichnet. Sind wir nur im Stande uns eine utopische Vorstellung der Welt zu erdenken, wenn wir uns in einem Zustand der Krise befinden? Wie kann es uns gelingen, uns ein Leben ohne Kapitalismus vorzustellen?
 
In einer Welt, in der wir uns mit unseren E-Scootern, E-Bikes und E-Autos auf einer klimafreundlichen​​[?] Fahrt ins Nirgendwo befinden und dabei durch eine dystopische Endlosschleife aus Krisengebieten kreisen, scheint es auch schwierig geworden, sich eine „Bessere Welt“ vorzustellen. 

Deshalb beschäftigen wir uns an diesem letzten Abend unserer Diskurs(iv)-Reihe //// gegen:WART //// es geht bergab mit konkreten Utopien. Gemeinsam mit unseren Gästen Barbara Alt, Marco Russo, Lola Fürst, Peter Quehenberger und Vaul füllen wir den Abend mit utopischem Denken und dystopischen Klängen. In ihren Bereichen nähern sie sich konkreten Utopien aus verschiedenen Perspektiven an und damit schließen wir unsere Reihe mit einem utopischen Grundgefühl in Richtung Zukunft ab.


gegen:WART //// UTOPIE //// Fahrt ins Nirgendwo - oder konkrete Utopien? //// Veranstaltungsteaser von
Mirjam Miller (mirjammiller.wordpress.com)


Peter Quehenberger mit Enkel

Peter Quehenberger: Auch an Kunst- und Literatur interessierter Physiker und Musikant.

Motto des Beitrages: Wie kann die Angst vor dem Tod schon Kindern gemildert werden ohne die Lügen der Religionen zu bemühen?

Barbara Alt / Foto: Vivian Spital

Barbara Alt hat die Studien Germanistik, Anglistik & Amerikanistik sowie Lehramt (D/E) abgeschlossen. Sie ist Vorstandsmitglied im Verein Inseminoid, ist als DJ aktiv und hat 2022 das Fernstudium „Audio Engineering“ absolviert. Im Theater præsent arbeitet sie seit September 2021 als Technikerin mit. Seit Juli 2022 ist sie für die Koordinationsstelle „Klimakultur & Öffentlichkeitsarbeit“ bei der TKI (Tiroler Kulturinitiativen) tätig.

Motto des Beitrages: Am 6.7. wird sie über ihre Utopie einer klimagerechten Zukunft sprechen, mit einem kleinen Exkurs auf ihre Vision einer nachhaltigen Clubkultur. 

Marco Russo

Marco Russo ist in den Bereichen Musik, Philosophie und Kultur tätig.

Motto des Beitrages: Utopie ≠ Zukunftsmusik, sondern Ortsbezogene Verdichtung.

Lola Fürst / Foto: KSV-LiLi

Lola Fürst, Kommunistin, Buchhändlerin, Nachtgastromitarbeiterin und Science-Fiction-Fan. Ist großgeworden in den verschiedensten autonomen und nichtautonomen Kollektiven bzw. Politgruppen, jetzt ist sie beim KSV-LiLi

Motto des Beitrages: T.B.A.

 

Vaul

VAUL (HC Punk)
Es hagelt wieder Maulschellen! VAUL spielen schnellen, doomigen HC-Punk und stehen dabei immer mit einem Fuß im Lärm. Man kennt die 4 Typen aus Projekten wie Gisela, precaire, dreimalumalpha, Naileater oder MRAG. Was bleibt ist das Einstürzende der Schallmauer und Lautstäke aus purer Notwehr.
2023

VAUL sind
Robi
Hannes
David
Lukas

Kulturkollektiv ContrApunkt

Kulturkollektiv ContrApunkt (Nadja Studenik, David Prieth, Maurice Kumar): Als gesellschaftskritisches Kollektiv sehen wir die gegenwärtige Realität als von Menschen gemacht an und somit stets veränderbar.

Motto des Beitrages: „Kulturkollektiv ContrApunkt spricht, kennt sich nicht aus aber fordert mehr Mut zur Utopie” 

 

Diese Veranstaltungsreihe wird im Rahmen der stadt_potenziale innsbruck 2021 gefördert:   

 

Kategorie: gegen:WART